Q wie QVONDAM. Zu zwei Grabinschriften aus dem römischen Köln.
DOI:
https://doi.org/10.21248/fera.23.93Abstract
Zusammenfassung:
In den römischen Grabinschriften CIL XIII 8356 und 8267b aus Köln muss entgegen der gängigen Meinung der Forschung der Buchstabe Q jeweils als q(uondam) gelesen werden,
nicht als Q(uinti filia), <o(bitus)> oder <?>. Die Wendung wurde oftmals mit einem Q wiedergegeben und manchmal zwischen dem Gentiliz und dem Cognomen platziert. Nördlich der Alpen findet sich quondam vor allem in Pannonien.
Abstract:
In two stone inscriptions from Cologne (CIL XIII 8356 and 8267b) dating to the Roman
period, one should read Q as q(uondam), instead of Q(uinti filia), <o(bitus)> or <?>. The letter was often written as Q and somtimes placed between the gentilnomen and the cognomen. North of the alps quondam is know especially in Pannonia.